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Das Wappen der Stadt Spenge zeigt in Silber (Weiß) drei rote Sparren, darauf liegt eine goldene (gelbe) Spange, deren Nadel nach unten zeigt. Die Sparren bezeugen die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg. Das Ravensberger Wappen enthielt drei rote Sparren auf silbernen Grund und war nach Übernahme der Grafschaft durch Preußen auch Teil des großen preußischen Wappens. Die Spange kann als Reverenz an den Stadtnamen Spenge interpretiert werden. Gemäß dem Lexikon der Fluss- und Ortsnamen alteuropäischer Herkunft wird Spenge aus Spong = Moor, Moder, abgeleitet. Damit gemeint ist das früher von feuchten Sieken beherrschte Stadtgebiet.

Hücker-Aschen

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Wallholländer-Windmühle auf dem Gehlenbrink in Hücker-Aschen Hücker Moor
Kirche in Klein-Aschen Hücker Moor Christina.

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© 2014-2016

Änderungen:

29.03.2016
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30.03.2016
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05.04.2016
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11.05.2016
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17.05.2016
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18.05.2016
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23.05.2016
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24.05.2016
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SCHULWESEN

Ausweislich der noch vorhandenen Akten der Amtsverwaltung Spenge genügte die Schule in Klein-Aschen 1819 nicht mehr den Anforderungen. In einer Niederschrift vom 18.4.1819 haben sich die Schulinteressenten mit einem Neubau befaßt. Sie kamen zu dem Ergebnis, daß das Schulhaus erst vor 25 Jahren, also etwa im Jahre 1794 errichtet sei und sich noch in einem solchen Zustande befinde, daß es keines Neubaues bedürfe. Allerdings sei die Schulstube zu klein.

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Alte Schule in Klein-Aschen
Entnommen: Festschrift zur 800-Jahr-Feier

 

Aus den vorhandenen Bauakten geht noch hervor, daß im Jahre 1841 die Witwe des Eisenhändlers G. Hempelmann in Herford den Vorstand der Schule Klein-Aschen wegen Bezahlung der von ihrem verstorbenen Ehemann am 14.11.1833 gelieferten 50,5 m gegossenen Rohre für 2 Taler, 29 Silbergroschen und 2 Pfennig verklagen mußte. Der Prozeß fand vor dem damaligen Königlich Preußischen Land- und Stadtgericht in Bünde statt und endete mit einem Vergleich.

Im Jahre 1843 wies der damalige Lehrer Dustmann den in Spenge amtierenden Amtmann von Kettler darauf hin, daß das Strohdach der Schule durchlässig sei und erneuert werden müsse. Nachdem Schulvorstand und Gemeinderat die Durchführung der Arbeiten für erforderlich hielten, mußten die Einwohner im Verhältnis zur Höhe ihrer Grundsteuern die hierfür erforderlichen 800 Stück Dachschöpfe liefern. Die Arbeiten führte der Dachdecker Hermann Heinrich Schlömann in Klein-Aschen aus und kosteten 7 Taler, 18 Groschen.

Diese Instandsetzung erwies sich jedoch nicht als dauerhaft, denn schon im Jahre 1848 wies Lehrer Dustmann in mehreren Eingaben darauf hin, daß das Schulhaus baufällig sei und erneuert werden müsse. Auch Schulvorstand und Gemeinderat sahen dies ein und beschlossen im Jahre 1848, auf demselben Grundstück nebenan eine neue Schule zu errichten. Die Ausführung des Neubaues erstreckte sich auf die Jahre 1851 bis 1853. Nach den Unterlagen hat der Bau seinerzeit 1217 Taler, 3 Silbergroschen und 2 Pfennig gekostet. Auch diese Baukosten wurden auf die Einwohner der Gemeinde im Verhältnis zu ihrer Steuerkraft umgelegt und mußten in 3 Jahresraten gezahlt werden.

Es wurde zunächst nur das Schulhaus mit 2 Schulzimmern gebaut. Die Lehrerdienstwohnung und die Wirtschaftsgebäude wurden erst im Jahre 1855 angebaut. In diesem Jahre wurde auch die alte Schule abgebrochen und die noch brauchbaren Baustoffe für den Bau der Lehrerdienstwohnung und der Wirtschaftsgebäude verwandt. Der Anbau der Lehrerdienstwohnung und der Wirtschaftsgebäude hat nach den Unterlagen 98 Taler, 9 Silbergroschen und 9 Pfennig gekostet. Dies ist das Schulgebäude Klein-Aschen, das noch heute steht und im Jahre 1938 zum Preise von 16.000.- RM an den Invaliden Heinrich Haubrock verkauft ist. Haubrock hat ein Klassenzimmer als Wohnung ausgebaut, während das andere Klassenzimmer an die Firma Faßmann & Co. vermietet ist, die dort eine Wollweberei betreibt.

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Neue Schule in Hücker-Aschen
Entnommen: Festschrift zur 800-Jahr-Feier


Die Schule Hücker ist erst in den Jahren 1898/99 gebaut worden. Bis dahin war für Hücker-Aschen nur die eine Schule in Klein-Aschen vorhanden.

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Schulzeugnis von Emma Schröder aus der Schule in Klein-Aschen von 1927.
Für die Erlaubnis zur Veröffentlichung danke ich Herrn HERBERT HAGEMEYER.


 

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Schulzeugnis von Emma Schröder aus der Schule in Klein-Aschen von 1927.
Für die Erlaubnis zur Veröffentlichung danke ich Herrn HERBERT HAGEMEYER.


 

Das Grundstück für die Schule in Hücker hat die Gemeinde seinerzeit von dem Hofbesitzer Meyer Nr. 1 in Größe von etwa 1 Morgen erworben. Im Jahre 1897 beschloß die Gemeinde, den Bau durchzuführen und zwar nach dem Projekt des Schulhausbaues in Schröttinghausen bei Werther.

Bei der Ausschreibung der Arbeiten am 30.9.1897 bot der Colon Kindermann aus Hücker-Aschen 17960,- RM. Ihm wurde auch die Ausführung der Arbeiten übertragen. Später hat er jedoch sein Angebot an den Colon Oldemeier, die jetzige Firma C. H. Oldemeier, in Spenge abgetreten, der dann den Bau ausgeführt hat. Die Ausführungskosten betrugen 16944,21 RM. Auch diese Schule ist im Jahre 1938 zum Preise von 12000.- RM an den Bauern Robert Meyer in Hücker Nr. 1 verkauft worden. Im Jahre 1938 erwarb die Gemeinde von dem Bauern Gottfried Riepe ein Grundstück in Größe von 6044 qm zum Preise von 1,20 RM je qm und errichtete dort die jetzt vorhandene Schule. Sie hat 86627,18 RM gekostet. Mit diesem Bau dürften für die nächsten Jahrzehnte die Schulraumverhältnisse für Hücker-Aschen befriedigt sein. Die Schülerzahl beträgt z. Zt. 197, als Lehrer sind Hauptlehrer Manns und die Lehrer Degener, Garbers und Wortmann tätig.

 

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wird noch ergänzt